Ein Drehflügeltor selbst einzubauen, ist kein Hexenwerk. Hier zeigen wir Ihnen, wie es geht. Nachdem Sie geschaut haben, ob der Untergrund ein Gefälle hat und dementsprechend den Zaun und das Drehflügeltor geplant und angeschafft haben, können Sie nun mit der Montage Ihres Drehflügeltores beginnen!
Fundamentlöcher ausgraben
In der Regel werden die Torpfosten zur stabilen Montage in den Untergrund einbetoniert. Wenn der Untergrund des Grundstücks dies nicht erlaubt, kann man das Tor auch mithilfe von Fußplatten am Boden befestigen. Hier stellen wir nun die üblichere Variante des Einbetonierens vor.
Als Erstes werden die Löcher für die Pfosten ausgegraben. Hierfür kann man einen Erdbohrer nehmen oder ganz klassisch einen Spaten. Die Tiefe und der Durchmesser der Löcher hängen vom Tor und den jeweiligen Gegebenheiten ab. Fragen Sie hierfür gern bei dem Torlieferanten nach. In der Regel werden die Fundamentlöcher etwa 80 cm tief sein, damit die Pfosten stabil stehen. Der Abstand der zwei Torpfosten zueinander entspricht der lichten Weite des jeweiligen Zauntores, also der Breite des Torflügels.
Tor liegend an einem Pfosten vormontieren
Als zweiten Schritt kann man entweder den ersten Pfosten einbetonieren oder zunächst das Tor vormontieren – wir empfehlen Letzteres. Das Tor wird also liegend an einem der Pfosten vormontiert. Da jedes Drehflügeltor anders ist, folgen Sie dafür am besten der Anleitung des Herstellers. Manchmal muss man die Löcher in die Pfosten selber bohren bzw. einfach einschrauben, bei einigen Toren gibt es vorbereitete Löcher. Das gesamte Tor wird bei der Montage mithilfe von Latten und Kabelbindern oder gepolsterten Schraubzwingen befestigt, sodass es überall im Lot und im richtigen Abstand zueinander ist. Achten Sie dabei auf die gewünschte Öffnungsrichtung des Tores.
Ersten Pfosten einbetonieren
Anschließend wird der erste Torpfosten einbetoniert. Zunächst wird etwas Kies in das Loch gefüllt, bis der Pfosten in der richtigen Höhe herausschaut. Danach kommt dann die Betonschicht: die Torpfosten werden nun lotrecht, auf gleicher Höhe und auf entsprechendem Abstand (= die lichte Weite) einbetoniert. Davor können Sie das Tor mithilfe von Unterlegmaterialien wie Latten stützen und mit passendem Abstand zum Boden – und bei zwei Flügeln auch zueinander – versehen und mit Kabelbindern arretieren. Richtschnur und Wasserwaage helfen beim Finden von Lot und Spur. Füllen Sie dann den Beton bis wenige Zentimeter unter der Grasnarbe. Anschließend braucht der Beton ausreichend Zeit zum Aushärten – genaue Zeitangaben finden Sie auf der Packung.
Zweiten Pfosten einbetonieren
Der zweite Pfosten wird dann entsprechend dem ersten einbetoniert. Auch hierbei kommt die Wasserwaage zum Einsatz, damit der Pfosten Höhen-, Lot- und Fluchtgerecht ausgerichtet werden kann. Und auch danach ist Zeit für eine Pause bis der Beton ausgehärtet ist.
Bei einem Drehtor mit zwei Flügeln muss nun noch der Bodenriegel und die Auflaufstütze montiert werden – wenn auch in der Regel nur etwa zehn bis zwölf Zentimeter tief – wofür ebenfalls ein Loch gegraben und das entsprechende Teil einbetoniert werden muss. Schauen Sie hierfür in die jeweilige Montageanleitung.
Anschließend können Sie mit der Montage des weiteren Zaunes beginnen und die Zaunelemente am Torpfosten befestigen. Wenn Sie noch Fragen zur Montage Ihres Drehflügeltores haben, kontaktieren Sie uns gern (https://zaundirekt.de/service/kontakt-anfahrt.html).