Die Gartensaison neigt sich zum Ende zu. Wenn Sie die grauen, nassen Regentage auch mal drinnen verbringen möchten, ist dies genau der richtige Moment, um Überlegungen für die Anschaffung eines neuen Zaunes zu beginnen! Doch worauf muss man beim Zaunkauf achten? Was heißen diese ganzen Begriffe wie Feuerverzinkt oder RAL?
Welche Funktion soll der Zaun erfüllen?
Um den richtigen Zaun auszuwählen und zu kaufen, sollte man sich zunächst über seinen Zweck klar werden. Soll der Zaun neugierige Passanten davon abhalten, Ihnen beim Grillen auf den Teller zu schauen? Oder die Nachbarskinder davor schützen, in Ihren Teich zu fallen? Soll er Hasen den Zutritt versperren, damit sie das Gemüse nicht anknabbern oder den Hund daran hindern, die Nachbarshündin oder -katze zu besuchen? Soll der Zaun Ihnen als Lärmschutz gegen die angrenzende Straße dienen? Wenn man die gewünschte Funktion des Zaunes weiß, hat man auch gleich Hinweise auf die notwendige Höhe, Beschaffenheit und Weite der Maschen.
Woraus soll der Zaun bestehen?
Zäune können aus Holz, Metall oder Kunststoff sein. Es gibt Staketenzäune, Maschendrahtzäune, Doppelstab-Gitterzäune, Schmuckzäune, Sichtschutzzäune, Gabionen uvm. Neben den optischen Unterschieden, haben die Materialien auch verschiedene Anforderungen: Holz ist beispielsweise sehr pflegeintensiv, Metallzäune sind dagegen pflegeleichter und in der Regel bedeutend langlebiger. Hochwertige Metallzäune sind feuerverzinkt, das heißt unter großer Hitze mit einer Schutzschicht aus Zink versehen. Dies macht das Metall widerstandsfähiger und verhindert das Verrosten.
Ein Beispiel für feuerverzinkte Metallzäune sind Doppelstab-Gitterzäune: Sie bieten eine attraktive, formstabile und relativ engmaschige Umzäunung des Gartens. Man kann sie zusätzlich auch sehr einfach und günstig mit Sichtschutzstreifen versehen, die vor Einblicken sowie Wind schützen.
Gibt es rechtliche Regelungen zu Zäunen?
Der Zaun muss natürlich auf dem eigenen Grundstück gebaut werden, es sei denn, er wird gemeinsam mit den Nachbarn errichtet: Ein Zaun zwischen zwei Grundstücken kann nämlich, wenn er gemeinsam mit den Nachbarn angeschafft wird, direkt auf der Grundstücksgrenze stehen. Hierfür muss man sich dann allerdings auf einen Zaun einigen und diesen gemeinsam nach Absprache pflegen. Gerade bei größeren Zäunen ist es sinnvoll, sich vor dem Errichten bei der Gemeinde zu erkundigen, ob es regionale Regelungen zu den Zaunhöhen gibt oder andere rechtliche Bedingungen zu Zäunen.
Was ist sonst noch zu beachten?
Wenn Sie sich nun über die Zaunhöhe, das Material und die Form des Zaunes klar geworden sind, vergessen Sie nicht, sich die gewünschte Art und Anzahl der Tore zu überlegen. Auch die Farbe des Zaunes will entschieden werden: diese wird in der Regel in RAL angegeben, einer einheitlichen Bezeichnung für Farbtöne. Falls Sie im Internet recherchieren, denken Sie daran, dass Bildschirme Farben trotz der Vereinheitlichung, immer ein wenig unterschiedlich abbilden.
Sollten Sie noch Fragen haben, beraten Sie unsere Zaunexperten gerne.